PV-Förderung: Batteriespeicher sollen ab Februar 2013 gefördert werden! (23.02.2013)
Das Bundesumweltministerium (BMU) plant in Kürze mit der staatlichen
Förderung von Solarstromspeichern zu beginnen. Einen genauen Termin für
den Start des Förderprogramms gebe es noch nicht, man plane aber einen
Start bereits im Februar, erklärte die Leiterin des BMU-Referats
Markteinführung Erneuerbare Energien, Karin Freier, gegenüber PHOTON.
Damit wird ein bereits im vergangenen Sommer im Zuge der Novellierung
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gefasster Bundestagsbeschluss
umgesetzt.
Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die Ankündigung der
Bundesregierung, die Anschaffung von Solarstromspeichern staatlich zu
fördern. Damit setzt sie einen Beschluss des Bundestages aus dem letzten
Jahr um. "Sinnvoll ist, dass der staatliche Zuschuss an Bedingungen
geknüpft ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die geförderten
Solarstromspeicher die Stromnetze entlasten und einen wichtigen Beitrag
zur Versorgungssicherheit leisten", erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer
des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).
Speicher, die durch das neue Marktanreizprogramm gefördert werden,
müssen hohe Anforderungen erfüllen. "Die Solarstromspeicher entlasten
die Stromnetze, indem sie die Einspeisung ins Netz vom Zeitpunkt der
Stromerzeugung entkoppeln. Sie tragen aktiv dazu bei, eine gleichmäßige
Spannung und Frequenz der Stromnetze zu halten und übernehmen damit
wichtige Aufgaben für das Netzmanagement", erklärt Prof. Dr. Bernd
Engel, Netzexperte der TU Braunschweig, wie Solarstromspeicher das
Stromnetz stabilisieren können.
Durch Batteriespeicher, die an das Netz angeschlossen sind, können
Spitzen in der Stromproduktion um bis zu 40 Prozent reduziert und die
Aufnahmefähigkeit der Netze ohne zusätzlichen Ausbau bis zu 66 Prozent
gesteigert werden. Zu diesem Schluss kommt das Fraunhofer-Institut für
Solare Energiesysteme ISE in einer aktuellen Studie.
"Solarstrom-Anlagen, die mit staatlich geförderten Speichern kombiniert
werden, sollten ihre Einspeiseleistung für die gesamte Vergütungsdauer
der Anlage reduzieren. Auch damit tragen die Anlagen-Betreiber dazu bei,
dass die Einspeisung des Sonnenstroms sich gleichmäßiger auf die Netze
verteilt und Produktionsspitzen vermieden werden. Durch die geringere
Einspeisung in das Netz reduziert sich der Bedarf an neuen Stromnetzen.
Außerdem wird der selbst genutzte Solarstrom nicht vergütet und
entlastet das Umlagekonto für Ökostrom im erheblichen Maße", so Mayer.
Unser Link zu unserer Übersicht von Batteriespeichern hier und zu smart grid, dem intelligenten Stromnetz und zu "Stromern".
Aktuell: Regierung bremst!
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Die Einnahmen aus dem Emissionshandel fehlen,somit liegt das Förderprogramm für Batteriespeichersysteme für Photovoltaik-Anlagen auf Eis. Ob und wann eine Förderung kommen wird, ist noch unklar
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WAMSLER ARCHITEKTEN meinen: wieder einmal peinlich - oberpeinlich! Und die Rede von einer Energiewende ist verlogen, denn keiner der Lobbyistenvertreter in Berlin will das wirklich.
Aber: Im September ist "Abrechnung"!